.eindrücke
.Feuerwerk

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31.07./08.08./14.08.2004

Von Anfang Juli bis Ende August findet jedes Wochenende in einem anderen der vielen Stadtteile in Tokio ein Feuerwerk, Hanabi oder übersetzt Blumenfeuer statt. Dafür begiebt man sich wie ungefähr eine halbe Million andere Tokioter in einen der nahe liegenden Parks, nehme Freunde, Picknicksachen und Bier mit, ziehe Kimono, Yukata oder Jinbei an und auf geht's. Wenn man die Massen in den Metros überstanden, einen Sitz- oder wenigstens guten Stehplatz ergattert hat, wird für ein bis anderthalb Stunden ein unglaublich schönes, visuelles Spektakel geboten.

Das schwierigste als Ortsunkundiger ist es, den geeigneten Sehplatz zu finden.

Mal ist es ein Gehplatz auf einer Brücke, auf der sich die Menschenmassen langsam vorwärts bewegen. Das überqueren dauert dann die Länge des Feuerwerks an, begleitet von freundlichen, mit Lautsprechern vorgetragenen Hinweisen der Polizei, bitte nicht Stehen zu bleiben und langsam, ohne zu drängeln weiter zu gehen. Für die angemessene Geschwindigkeit sorgen dann in regelmäßigen Abständen Polizistenketten zwischen den Passanten, die Drängler aufhalten und Stehenbleiber zum Weitergehen auffordern.
[31.07.2004://Sumidagawa River Fest]

Mal ist es der Stehplatz am Straßenrand, mit Blick über Bäume und Häuser hinweg und nah genug dran, um alles verfolgen zu können.
[08.08.2004://Sendagaya]

Mal ist es aber auch ein Sitzplatz. Wahrscheinlich die entspannteste Variante eines Sehplatzes und wenn man einen mit Panorama-Blick und nur mäßig gefüllt gefunden hat, dann ist es einfach wunderbar.
[14.08.2004://Tokyo Bay]